Seit Tagen habe ich so viele Dinge im Kopf, dass ich manchmal gar nicht weiß, womit ich genau anfangen soll. Vor lauter Gedanken, bekomme ich fast nichts auf die Reihe, alles schwirrt und brummt, ergibt aber irgendwie keinen Sinn. Kennt ihr das vielleicht auch?
Ich sitze also vorm Computer, möchte ein neues Tutorial planen, einen Blog-Beitrag erarbeiten, meine Website schöner gestalten, Neues in der Facebook-Gruppe posten, Ideen für den nächsten Newsletter sammeln, etc. etc. Am Ende verbringe ich dann manchmal Stunden vorm Computer und wenn ich schlafen gehe, habe ich eigentlich doch nichts erledigt.
Heute war auch – fast – so ein Abend. Ich sitze und denke und arbeite, aber es kommt nicht wirklich was dabei raus.
Schluss damit!
Hab ich mir gedacht und mal überlegt, was ich denn zu meiner Entspannung machen könnte.
Eines war mir aber klar, ich muss mal einen Gang runter fahren. Das kann ich eigentlich am Besten, wenn ich mich mit etwas Ruhigem beschäftige. Das darf dann auch gerne eine Weile dauern – Entgittern ist z.B. so etwas. Dabei kann ich mich total entspannen. Heute war aber nichts zum Entgittern da und kein Motiv vorhanden, welches ich hätte Plotten wollen.
Und da habe ich mich plötzlich daran erinnert, dass ich früher sehr gern geometrische Figuren erstellt habe. Natürlich noch mit Papier, Bleistift und Lineal. Aber das muss sich ja auch im Silhouette Studio umsetzen lassen!
Digitales Meditieren
Und so habe ich ein wenig mit geraden Linien gespielt und auf diese Weise unterschiedlich gezogene Rechtecke erstellt.
Das Ganze sah dann so aus:
Das ist die Grundform, aus der ich dann alles andere erstellt habe. Durch ein Offset habe ich aus den Linien dünne Flächen erhalten und das Lösen der verknüpften Pfade hat die rechteckigen Flächen frei gemacht. Diese konnte ich nun in aller Ruhe einfärben, verändern und zusammensetzen.
Auf diese Weise sind jetzt die unterschiedlichsten Dinge entstanden.
Das Ganze habe ich dann noch einmal gemacht, nur statt eines 90 Grad Winkles, habe ich die Grundform mit einem 45 Grad Winkel erstellt und dann ist das dabei herausgekommen: Eine Art Fuchs, ein Vogel und ein Fisch 🙂
Ich bin mir jetzt zwar nicht sicher, ob sich das jetzt so schön auf einem T-Shirt macht oder ob ich diese geometrischen Formen auch wirklich mal plotten werde, aber ich habe mein Ziel erreich. Ich hab jetzt mal so richtig abschalten können und bin mal so richtig in Farben und Formen versunken.
Das nenne ich jetzt “Digitales Meditieren” oder “Geometrischen Mantra” und ich kann es nur empfehlen!
Falls ihr euch auch mal am Digitalen Meditieren versuchen wollt, könnt ihr euch gerne meine Grundformen herunterladen:
Ich gehe jetzt mal tiefenentspannt schlafen!
Viel Ruhe beim Nachmachen!
Miriam, eure
4 Antworten
Klasse Miriam! Und so viele Fliegen mit einer Klappe :-D: Du bist entspannt, es ist etwas Schönes entstanden, (gelernt hast vll auch was), du hast einen persönlichen Blog-Beitrag und Freebies mit dazu.
Aus den Figuren machst du bestimmt noch was; bei mir ist das zumindest meist so, wenn ich mit frischen Augen drauf schaue.
Schlaf gut!
Sigrid
P.S.: Ich hab mich gestern übrigens im digitalen Zentangle-Zeichnen versucht hihi. Seltsam, wie oft wir ähnliche Dinge im Kopf haben…
Danke liebe Sigrid 🙂
Oh, das klingt aber spannend – wie ist es dir ergangen mit dem Zentangle? Ist ja auch ne super Idee zum Entspannen!
Wuhuu, die sehen richtig klasse aus.
Ich würde sie sogar am Shirt unten abwechselnd als Banderole plotten.
Für Jungs optimal, aber aich für Mädchen was dabei.
Lg
NICOLE
Danke liebe Nicole 🙂