Heißtransferfolien: 5 wertvolle Profi-Tipps

So kannst du verhindern, dass sich deine Plotts wieder vom Textil lösen!

Heißtransferfolien (Flex- und Flockfolien) sind häufig verwendete Folien, um Kleidung sowie andere Textilien zu mit schönen Designs zu verzieren. Dabei kommt es immer wieder zu (vermeidbaren) Anwenderfehlern, die die vorangegangene Freude schnell wieder trüben können.

In diesem Beitrag findest du 5 wertvolle Tipps für die richtige Verarbeitung von Flex- und Flockfolie sowie Qualitätstest, die du schnell durchführen kannst, um sowohl das richtige Textil zu verwenden, als auch die dauerhafte Fixierung der Folie am Textil zu überprüfen.

Herr Hildebrandt von Poli-Tape, kann mit einer mehr als 17-jährigen Erfahrung im Textilveredelungsbereich, als wahrer Experte gelten. Daher ist es mir eine große Freude, sein Wissen hier weitergeben und mit euch teilen zu dürfen (mit freundlicher Genehmigung von Herrn Hildebrandt/ Poli-Tape).

Frage 1: Warum löst sich die Folie wieder vom Stoff?

Die Ursachen für ein Ablösen von Folie liegen meist an einer nicht sachgemäßen Anwendung. Es kann nicht häufig genug betont werden, dass die Empfehlungen der Hersteller, was den Druck, die Temperatur sowie die Pressdauer betrifft, dringend eingehalten werden sollen, um langfristig zufrieden stellende Ergebnisse zu erzielen. Aber auch die Textilien selbst stellen uns oft vor eine große Herausforderung und so gilt auch hier sicherzustellen, dass das Material die Voraussetzungen erfüllt, damit sich der Heißschmelzkleber der Folie optimal mit der Struktur des Stoffes verbinden kann (Wassertropfentest).

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Frage 2: Welche Folien kann ich übereinander pressen?

Flex auf Flock…Flock auf Flock…Flock auf Flex….Flex auf Flex….was geht? Was ist weniger zu empfehlen?

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Frage 3: Kann ich testen, ob eine Folie gut am Textil halten wird?

Ja, man kann einen sehr einfachen Test durchführen, um zu überprüfen, wie gut sich Stoff mit Folie verbindet – vor allem wenn ihr eure Produkte verkaufen wollt, zahlt es sich allemal aus, diesen Test vorab durchzuführen und eventuelle Reklamationen zu vermeiden!

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Frage 4: Kann man den Plattenabdruck der Transferpresse vermeiden?

Was tun, wenn sich Fasern nach dem Aufpressen von Folie nicht mehr aufstellen (.z.B. bei Fleece)?

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Frage 5: Wie vermeide ich Verfärbungen der Folien?

Sicherlich hast du schon mal von Blockout-Folien gehört. Diese verhindert, dass Farbpigmente vom Stoff durch die Folie wandern und somit verfärben. Dies ist besonders bei Kleidung, die mittels Sublimationsfarbe bzw. -tinte eingefärbt wurde wichtig (z.B. Trikots oder Sportbekleidung aus Polyester).

Es gibt hier aber bereits eine neue Generation an Flex-Folien, die ebenfalls Farbmigration und somit ein Verfärben verhindern. Diese Folien sind bereits in vielen unterschiedlichen Farben erhältlich und zeichnen sich dadurch aus, dass diese flexibler und somit weniger knickanfällig sind, über eine deutlich verbesserte Waschbarkeit sowie auch eine Trocknereignung verfügen. Die Folie Poli-Flex Turbo von Poli-Tape zählt zu diesen Flex-Folien.

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Nach diesen wertvollen Tipps von Michael Hildebrandt, steht einer erfolgreichen Verarbeitung und Anbringung der Folien am Textil nichts mehr im Wege.

Daher wünsche ich euch viel Freude und Erfolg beim perfekten Verarbeiten eurer Materialien!

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4 Responses

    1. Danke für die Anregung! Definitiv ist das gut möglich sofern man ausreichend anpressen kann. Ideal ist natürlich ein glatter Untergrund. Was habt ihr bisher getüffelt und welches genau sind eure konkreten Fragen?

  1. Hallo, bin zufällig über den Blog gestolpert. Falls ihr noch nicht weiter gekommen seit.
    Ich verwende SEF VELCUT EVO. Hoher Druck, normale Presszeiten. Die Trägerfolie lässt sich bei SEF am besten abziehen. Ablüftung der Holzplatte nur Sekunden vor dem Abziehen.
    Ich verpresse den Flock auf Birkensperrholz.

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